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Was machen wir?

“Denn wie die Leiden des Christus mehr als genug über uns ausgeschüttet werden, so überaus reich ergießt sich auch der Trost über uns, den wir durch Christus empfangen.” (2.Kor 1:5)

Nicht nur gottlose Menschen, gerade oft Gläubige, machen viel Leid durch. Paulus und Timotheus waren so stark in Bedrängnis, dass sie am Leben verzweifelten (2.Kor 1:8). Wie ist das möglich, wo sie doch für Christus unterwegs waren? Heute sterben mehr Menschen als Märtyrer für Christus, als in Zeiten der Verfolgung im römischen Reich. In vielen Ländern machen Gläubige um Christus willen sehr viel Leid durch. Jesus hatte schon vorausgesagt, dass es uns gleich gehen würde, wie ihm (Vergl. Joh 15:18ff). Doch Leid muss nicht nur wegen Christus sein, Leid kann viele Gründe haben. Krankheit, Einsamkeit, Schmerz und Tod sind ein Teil dieses Lebens.

Als ich 19 Jahre alt war, verlor ich meinen Bruder in einem Autounfall. Das war ein großer Schmerz für unsere Familie. Doch gerade in diesem Schmerz durften wir den Trost von Christus am deutlichsten spüren. Ein Mann hatte einen Traum: Er ging Hand in Hand mit Christus einen Sandstrand entlang. Als er auf dem Weg zurückblickte, bemerkte er, dass ausgerechnet in den schwierigsten Zeiten seines Lebens nur eine Fußspur zu sehen war. Er fragte: warum, hast du mich gerade in meiner größten Not in Stich gelassen? Jesus antwortete: der Grund warum du nur eine Fußspur siehst ist, weil ich dich durch diese Zeiten getragen habe.

Gottes Segen,
Chris

Geschrieben am Dienstag, 20. September 2011, 16:56 Uhr | Zurück

Hallo, Chris,

vielen Dank für Deine Offenheit. Ich finde es bereichernd, auch ein Persönlicheres von euch zu erfahren und wie ihr dann Gott erfahren habt, denn wir wollen ja alle lernen, im Alltag anzuwenden, was wir in der Bibel lesen, was das bedeutet: Christ sein.
Ich habe Gottes Schutz, Hilfe und Trost grad auch in einer großen Versuchung erleben dürfen – und das stärkt mich enorm, dranzubleiben und mich zu vertiefen. Auch wenn es langsam geht.
Ich habe so einige Niederlagen erlebt ( wobei das natürlich nicht zu vergleichen ist mit dem was unsere verfolgten Glaubensgeschwister mitmachen müssen. Und doch war auch das manchmal sehr schwer zu tragen ) – meine Karrierewünsche haben sich nicht erfüllt, ich habe nicht geheiratet und keine Kinder, lebe immer noch allein, ich habe jetzt einen Beruf an einem Ort, der mir eigentlich gar nicht liegt – und oft habe ich den Gedanken: ist DAS wirklich Gottes Plan für mich – aber so langsam fange ich an zu verstehen, was Gott mir damit klarmachen will… und es ist ein Abenteuer. Ein zwar anstrengendes, aber wenn ich es annehmen kann, ein sehr beglückendes, was mich dann immer wieder erstaunt.
Einen gesegneten Sonntag.
Jutta

Jemand , 25. September, 09:33 Uhr


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