1 Dem Chorleiter. Ein Psalm der Nachkommen Korachs.
2 Jahwe, du hast Gefallen an deinem Land,
/ hast die Gefangenschaft Jakobs beendet.
3 Das Unrecht deines Volkes hast du vergeben
/ und alle seine Sünden zugedeckt.
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4 Du hast zurückgezogen deinen Zorn,
/ hast abgewendet seine schreckliche Glut.
5 Wende dich uns wieder zu, Gott unseres Heils!
/ Lass deinen Unmut gegen uns schwinden!
6 Willst du denn ewig auf uns zornig sein?
/ Wird dein Grimm denn nie zu Ende gehen?
7 Willst du uns nicht selbst wieder beleben,
/ damit dein Volk sich über dich freut?
8 Lass uns deine Gnade schauen, Jahwe,
/ und schenk uns wieder dein Heil!
9 Hören will ich, was Gott sagt, was Jahwe reden wird.
/ Gewiss spricht er vom Frieden für sein Volk
/ und für alle, die ihm gehorchen.
/ Doch sollen sie ihre Torheit nie wiederholen!
10 Gewiss ist sein Heil bei denen, die ihn fürchten,
/ damit Herrlichkeit in unserem Land wohnt.
11 Gnade und Wahrheit sind sich begegnet,
/ Gerechtigkeit und Friede küssen sich.
12 Die Treue sprießt aus der Erde hervor,
/ und die Gerechtigkeit schaut vom Himmel herab.
13 Jahwe wird Gelingen geben,
/ und unser Land bringt reichen Ertrag.
14 Gerechtigkeit geht vor ihm her
/ und bereitet seinen Füßen den Weg.
Gott deckt unsere Sünden in Jesus zu. Wie kann ein heiliger Gott uns vergeben, aber gleichzeitig dem Gesetz, das ja Strafe beinhaltet, Genüge tun?
In V11+12 haben wir die Antwort Gottes, wie es möglich ist, dass er uns wiederherstellt. In Jesus haben sich Gnade und Wahrheit vereint. Er ist das unverdiente Geschenk Gottes an uns. Gleichzeitig ist Jesus auch die Wahrheit. Er redet und handelt nicht nur recht, sondern er ist auch ohne Fehl und Tadel.
Er ist unser Richter aber auch unser Friedefürst. Dies ist möglich, weil er unsere Schuld auf sich genommen hat. So ist die Strafe für die Sünde vollzogen und wir können in Frieden mit Gott leben.
Anmerkungen
Ich möchte dich einladen Johannes 1,14-17 betend zu lesen.
Fragen
Frage 1
Glaubst du, dass Gott ein gerechter Richter ist?
Frage 2
Was bedeutet für dich Gerechtigkeit?
Frage 3
Warum ist es überhaupt wichtig, dass Gott gerecht ist?