1 Kommt, lasst uns jubeln vor Jahwe
/ und uns freuen am Fels unseres Heils!
2 Wir wollen vor ihn treten mit Lob,
/ ihm zujubeln mit Psalmen.
3 Denn ein mächtiger Gott ist Jahwe,
/ ein großer König, über alle Götter.
4 Ihm gehören die Tiefen der Erde,
/ die Höhen der Berge sind ebenfalls sein.
5 Sein ist das Meer, denn er hat es gemacht,
/ und das Festland ist von seinen Händen geformt.
6 Kommt, lasst uns anbeten,
/ uns neigen vor ihm!
/ Lasst uns vor Jahwe knien,
/ der uns erschuf!
7 Denn er ist unser Gott,
/ und wir sind sein Volk.
/ Er führt uns wie eine Herde
/ und sorgt für uns wie ein Hirt. Und wenn ihr heute seine Stimme hört, 8 verschließt euch seinem Reden nicht
/ wie damals in Massa in der Wüste,
/ am Tag von Meriba(1).
9 Mich hatten sie dort auf die Probe gestellt!
/ Mich haben eure Väter versucht
/ und sahen meine Taten doch selbst.
10 Vierzig Jahre lang ekelte mich dieses Geschlecht.
/ "Sie sind ein Volk, dessen Herz sich verirrt", sagte ich,
/ "denn meine Wege kennen sie nicht."
11 So habe ich geschworen in meinem Zorn:
/ "Die kommen nie zur Ruhe in meinem Land!"(2)
Anmerkungen
(1) Meriba. Hebräisch: Streit und Test, vergleiche 2. Mose 17, 7.
(2) Die Verse 7-11 werden im Neuen Testament zitiert: Hebräer 3, 7-11.
Gott will Anbetung. Wir können das auch mit lauten Zurufen tun. Jubeln kann gar nicht leise sein.
Anbeten bedeutet auch Respekt vor Gott zu haben. Wenn wir unseren Kopf neigen und vor Jahwe niederknien zeigen wir, dass Gott der Herr und König ist.
Der Psalmschreiber nennt uns mehrere Taten Gottes, über die wir uns freuen können.
Anmerkungen
Lies bitte Johannes 10,7-18. Dort wird das Hirtenherz Gottes vom Hl. Geist sichtbar gemacht.
Fragen
Frage 1
In welcher Körperhaltung lobst du Gott?
Frage 2
Welche Lautstärke hat dein Jubel?
Frage 3
Was fällt dir noch ein an Taten Gottes, die du loben kannst?